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Darknet-Scans und Dark Web Monitoring: Identitätsschutz im Internet!

Darknet-Scans und Dark Web Monitoring: Identitätsschutz im Internet!

Der verbotene Handel mit Geschäftsdaten ist schon lange ein blühendes Milliardengeschäft. Mit dem Ziel, dass gestohlene Geschäftsdaten Firmen nicht zum Dilemma werden, sind besonders Dark Web-Überwachungstools und Darknet-Scans, welche das Deep Web und das Dark Web selbstständig und in Echtzeit nach offen gelegten oder aber geklauten Geschäftsdaten durchkämmen nötig. Was das Dark Web bedeutet und weswegen es sich für Firmen lohnt Dark Web-Überwachungstools und Darknet-Scans zu benutzen, lesen Sie im nachfolgenden Blogartikel.

Sei es Datendiebstahl, Identitätsmissbrauch wie auch Markenpiraterie – die Risiken, die von Internetkriminellen ausgehen, sind inzwischen allseits vertraut. Was eine Menge Betriebe allerdings unterschätzen: Internetkriminelle sind nicht einzig im Clear Web, dem sichtbaren Teil des Webs in Bewegung. Ebenso im versteckten Part des Webs, dem Deep Web und dem Dark Web, gehen sie ihren kriminellen und betrügerischen Tätigkeiten nach. Besonders begehrt ist angesichts dessen der verbotene Trade mit Geschäftsdaten.

Aktuell werden dem momentanen Bericht von Digital Shadows zufolge, mit über 15 Milliarden Benutzer-Passwort-Kombinationen auf verbotenen Marktplätzen im Dark Web getradet. Insgesamt wurden zwei Millionen E-Mail-Adressen sowie Benutzernamen gefunden, welche mit Schlüsselabteilungen von Unternehmen wie beispielsweise die Buchführung oder das Controlling in Beziehung sind.

Obendrein hat eine Untersuchung des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft, kurz gesagt GDV, im Juni 2020 herausgefunden, dass gegenwärtig von jedem zweiten mittelständischen Unternehmen wichtige Geschäftsdaten beispielsweise geschäftliche E-Mail-Namen mit den dazugehörigen Kennwörtern im Dark Web zirkulieren.

Weil heutzutage so gut wie täglich gestohlene Geschäftsdaten ins Dark Web gelangen,
wäre eine ausführliche und qualifizierte Rund-um-die-Uhr-Kontrolle digitaler Geschäftsdaten unabdingbar – im Besonderen in den dunklen Bereichen des Internets.

Auf dem Tummelplatz der Internetganoven!

Mit dem Ziel ein generelles Verständnis für die Beschaffenheit des Internets zu erlangen, kann man das Web grob in drei Bereiche aufteilen: das Clear Web oder Surface Web, das Deep Web oder Hidden Web sowie das Dark Web.

Das Clear Web ist der Teil des Netzes, auf dem sich die allermeisten Anwender aufhalten. Dies macht in etwa geschätzt zehn Prozent des ganzen Webs aus und beinhaltet alle Onlineseiten und Inhalte, die mit Suchmaschinen wie Google, Safari oder Firefox gefunden werden können. Damit alle Internetseiten listen zu können, kommen sogenannte Webcrawler zum Gebrauch, die sich von Weblink zu Link schlängeln und dadurch täglich Millionen neuer Onlineseiten und Seiteninhalte erforschen.

Im Gegensatz hierzu beinhaltet das Deep Web mit neunzig Prozent den größten Bereich des WWW. Das Deep Web beinhaltet alle Webseiten und Seiteninhalte, die von den meisten Suchmaschinen nicht gefunden werden können – und die in dutzenden Fällen nicht für jedermann ohne Probleme verfügbar sind. Sowas können beispielsweise Firmendatenbanken, Zugänge zu Bankkonten, E-Mail-Konten und Social-Messaging-Accounts oder Streaming Server sein.

Das Dark Web demgegenüber bleibt ein kompakter Bereich des Deep Webs. Er ist in erster Linie für die eigene Anonymität und so bezeichneten Hidden Services namhaft, die nur für Benutzer erreichbar sind, welche die Darknet-Domain kennen bzw. von den Dark Web-Service-Providern klar und deutlich eingeladen sind.

Fachlich gesehen setzt sich das Dark Web aus vielen unterschiedlichen Peer-to-Peer-Plattformen zusammen, welche auf der Infrastruktur des Internets geführt werden. Die Funktionsweise der Plattformen kann sich zwar unterscheiden, aber allen gemein ist dennoch, dass der Zutritt zum Dark Web ausschließlich mit bestimmter Anonymisierungssoftware und Verschlüsselungssoftware realisierbar ist.

Eines der populärsten Anonymisierungsnetzwerke für das Darknet ist das TOR-Netzwerk. TOR ist stellvertretend für „The Onion Routing“, was im Deutschen „das Zwiebel Routing” bedeutet und das Grundprinzip der „schalenweisen“ Verschlüsselung und Weiterleitung der Daten beschreibt. Im Gegensatz zum Clear Web haben Nutzer und Server hierbei keinerlei direkten Kontakt untereinander. Die Kommunikation wird stets über diverse Zwischenstationen – dem Entry-Point, den Tor-Knoten sowie dem Exit-Node geleitet, die jeweils bloß das anschließende Ziel überblicken. Der komplette Verbindungsweg mit Ursprung, Ziel sowie sämtlichen Knoten bleibt den Teilnehmern daher gänzlich verschlossen und ist keinesfalls zurückzuverfolgen.

Von jenem Schutzmantel der undurchsichtigen Identität profitieren insbesondere Menschenrechtsaktivisten, Journalisten, Blogger und Whistleblower, die Dokumente namenlos beziehen oder veröffentlichen wollen, da sie Folgen wie Verfolgung fürchten.
Allerdings nutzen inzwischen ebenfalls viele Internetkriminelle diese Anonymität des Dark Webs, um beispielsweise mit gestohlenen Geschäftsdaten, Kennwörtern ebenso wie Kreditkartennummern zu handeln, verbotene Produkte und Dienstleistungen beispielsweise Ransomware-as-a-Service, Waffen, Drogen wie auch illegales pornografisches Material zu verkaufen oder aber deren bevostehenden Internetangriff zu planen.

Macht durch Gewissheit!

Mit dem Ziel, dass sich Firmen aktiv vor Gefahren aus dem Dark Web schützen können, werden immer öfter Dark Web-Überwachungstools sowie Darknet-Scans eingesetzt.

Dark Web-Überwachungswerkzeuge und Darknet-Scans durchsuchen rund um die Uhr tausende von einschlägigen Handelsplattformen und Foren im Deep Web und Dark Web nach offengelegten und geklauten Geschäftsinformationen, die im Zuge eines womöglich unentdeckten Datendiebstahls, einer Datenpanne oder aber eines Datenlecks auf jene illegalen Marktplätze des Dark Webs gekommen sind. Nachdem eine Übereinstimmung aufgedeckt wird, erhalten die Firmen eine Warnmeldung, welche es ihnen ermöglicht, die erforderlichen Gegenmaßnahmen einzusetzen. Hierzu gehören beispielsweise das Schließen von Sicherheitslücken, das Wechseln von Zugangsdaten oder auch das Sperren von Kreditkarten.

Mit regelmäßiger Dark Web-Überwachung und Darknet-Scans Internetangriffe abwehren

Die Bedrohungen aus dem Dark Web nehmen beständig zu. Immer häufiger werden im Zuge von Datenpannen, Datenlecks oder auch Internetangriffen wichtige Geschäftsdaten erbeutet, welche auf den illegalen Schwarzmärkten des Dark Webs verkauft werden. Hierbei reicht die Veröffentlichung eines einzelnen Kennwortes aus, so dass sich Internetkriminelle Zugriff zum kompletten Unternehmensnetzwerk verschaffen können.

Dennoch lassen sich mittlerweile viele Dark Web-Bedrohungen durch proaktive IT-Sicherheitsmaßnahmen wie den Einsatz von Dark Web-Beaufsichtigung, Darknet-Scans oder auch durch häufige IT-Sicherheitsschulungen verringern.

Beabsichtigen auch Sie Ihre kostbaren Vermögenswerte mit einer Dark Web-Überwachung auf lange Sicht vor Internetbedrohungen aller Art schonen? Oder haben Sie noch Unklarheiten zum Thema Darknet-Scans und Dark Web Monitoring? Sprechen Sie uns an!